25:22 SG Brenztal –  SC Vöhringen

Mit dem SC Vöhringen war am Samstagabend ein altbekannter Gegner in der gut besuchten Schwagehalle in Giengen zu Gast. Die Vorgabe für die Damen der SG Brenztal war klar: Der erste Sieg der Landesligasaison 2025/26 sollte endlich her. Nach einem nervösen Beginn gelang dies am Ende eindrucksvoll – dank großer Moral, starker Nerven und einer geschlossenen Mannschaftsleistung.
Die Partie begann allerdings alles andere als optimal für die Gastgeberinnen. Bereits nach zehn Minuten lag die SG Brenztal mit 2:7 zurück. Doch anstatt den Kopf hängen zu lassen, kämpfte sich das Team Stück für Stück zurück ins Spiel. Bis zur 14. Minute verkürzte die SG auf 4:7, ehe eine erste Zeitstrafe den Spielfluss kurzzeitig bremste. Der SC Vöhringen nutzte die Überzahl und erhöhte auf 6:9. Doch die Brenztalerinnen ließen sich nicht abschütteln: In der 24. Minute traf Anna Heißwolf zum verdienten 10:10-Ausgleich, und mit einem 12:12 ging es in die Halbzeitpause.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie ausgeglichen. Bis zur 39. Minute legte Vöhringen immer wieder ein Tor vor, doch die SG hielt konsequent dagegen. Selbst die vierte Zeitstrafe überstand die Mannschaft ohne größeren Schaden – ein Zeichen der gewachsenen Stabilität in der Abwehr.
In der Schlussphase bewies die SG Brenztal schließlich den längeren Atem. In der 53. Minute sorgte Vroni Kramer mit ihrem bereits sechsten sicher verwandelten Siebenmeter für die Führung. Angetrieben von der lautstarken Kulisse in der Schwagehalle drehte die Abwehr nun richtig auf. Die Defensive um die stark agierende Abwehrreihe ließ kaum noch klare Chancen zu, und vorne zeigte sich das Team eiskalt.  Mit einem 3-Tore-Vorsprung sicherte sich die SG Brenztal schließlich den umjubelten 25:22-Erfolg – und damit den ersten Sieg der neuen Saison.

Es spielten: Nicole Hönig, Lara Schnabel (Tor); Veronika Kramer (10), Ina Heißwolf (2), Allegra Müller, Annika Hüsken (4), Marie Lanzinger (3), Laura Gerlach, Pauline Thumm (1), Svenja Geyer (1), Lea Neudörfer, Anna Heißwolf (4)
Offizielle: Günther Keller, Joachim Mayr, Janina Hautmann, Anja Schauz