Frauen der SG Brenztal zeigen erneut Moral und holen nach einer gebrauchten ersten Halbzeit zwei Punkte ins Untere Brenztal
Wie bereits in der vergangenen Woche gegen Vöhringen fand die SG Brenztal nur schwer ins Spiel. Die Gastgeberinnen aus Oberkochen und Königsbronn nutzten diese Anfangsphase konsequent und gingen früh mit 2:0 in Führung. Erst in der 7. Minute gelang der SG die Wende: Mit einem 3:0-Lauf drehte Brenztal die Partie, wobei Vroni Kramer ihren ersten Siebenmeter gewohnt sicher verwandelte.
In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit wechselnden Führungen. Dennoch zeigte auch die Auszeit der Brenztaler Coaches in der 14. Minute zunächst keine Wirkung – sowohl im Angriff als auch in der Abwehr fehlte es an der nötigen Konsequenz, um die Vorgaben umzusetzen. Die HSG nutzte dies und setzte sich erneut mit zwei Treffern ab. Erst kurz vor der Pause gelang Ina Heißwolf der wichtige Anschlusstreffer zum 12:11-Halbzeitstand aus Sicht der HSG.
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich die SG Brenztal deutlich verbessert. Die Mannschaft setzte die taktischen Vorgaben nun wesentlich klarer um, und besonders die Torhüterinnen Nicole Hönig und Lara Schnabel überzeugten gemeinsam mit einer stärker agierenden Defensive. Hier stachen insbesondere Laura Gerlach und Pauline Thumm mit wichtigen Aktionen hervor, die dem Angriffsspiel der HSG spürbar den Rhythmus nahmen. In der 33. Minute erzielte Anna Heißwolf die 12:13-Führung – der Auftakt zu einer immer dominanter werdenden Phase der SG.
Mit zunehmender Spieldauer lief auch der Angriffsmotor der Brenztalerinnen immer heißer. In der 42. Minute erhöhte Annika Hüsken auf eine 3-Tore-Führung. Die Gastgeberinnen versuchten zwar in der 55. Minute mit einer Auszeit gegenzusteuern, doch die SG ließ sich nicht mehr aus dem Konzept bringen. Youngster Lea Neudörfer setzte mit zwei sehenswerten Treffern ein Ausrufezeichen und trug sich ebenfalls in die Torschützenliste ein. Den Schlusspunkt einer nun souverän geführten zweiten Halbzeit setzte schließlich Marie Lanzinger mit dem Tor zum 19:26-Endstand.
Es spielten: Hönig und Schnabel (TW); Kramer (3), I. Heißwolf (6), Hüsken (4), Lanzinger (4), Gerlach (1), Thumm (1), Geyer, Neudörfer (2), A. Heißwolf (5)